Die Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein wurde im Jahr 1949 als freie Künstlergruppe in Koblenz gegründet, um die Künstlerinnen und Künstler in der schwierigen Situation nach dem 2. Weltkrieg zu unterstützen und zu fördern. Ihre vordringliche Aufgabe sah die AKM dabei in der Organisation von zahlreichen Kunstausstellungen, durch die sie den Mitgliedern der Gruppe und ausgewählten Gästen die Möglichkeit bot ihre Arbeiten einem breiten, kunstinteressierten Publikum zu präsentieren.
In den Anfangsjahren verfügte die Gruppe noch über keine feste Ausstellungsstätte.
So fand die erste Ausstellung 1949 in der Alten Burg in Koblenz statt. Es folgten weitere in einem Pavillion in der Mainzer Straße, in der „Galerie Paradies“ am Münzplatz und ab 1955 regelmäßig im Kurfürstlichen Schloss in Koblenz. Erst 1964 konnte das Problem einer dauerhaften Ausstellungsstätte gelöst werden. In mühevoller und aufopfernder Arbeit renovierten die Künstler der AKM, unter der Leitung des damaligen 1. Vorsitzenden Prof. Hanns Altmeier, das im Krieg ausgebrannte Haus Metternich am Koblenzer Münzplatz.
Am 21. November 1964 konnte die erste Ausstellung mit frühen Grafiken von Johann Georg Müller offiziell durch den Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz eröffne werden.
Einige Jahre später wurde das Haus dann in seiner heutigen Form mit Mitteln von Stadt und Land noch einmal völlig umgebaut und schließlich den Künstlern der AKM im Oktober 1967 durch die Stadt Koblenz dankenswerterweise wieder für Ausstellungen zur Verfügung gestellt. Während der Umbauphase fand die Jahresausstellung im Mittelrhein-Museum statt.
Seither organisiert die AKM an ihrem festen Standort im Künstlerhaus Metternich jährlich bis zu acht große Kunstausstellungen ihrer Mitglieder und Gästen aus dem In- und Ausland, die auch überregional große Beachtung finden. Damit leistet die Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein einen wichtigen Beitrag zur Förderung des kulturellen Angebotes in ihrer Heimatstadt Koblenz.