
AKM Kunstpreis 2025 Kyra Spieker (Poster)


71. Jahreskunstausstellung der AKM
Die Künstler:innen der AKM sowie eingeladene Gastkünstlerinnen präsentieren in der traditionellen Jahreskunstausstellung der AKM einen Querschnitt aus ihrem aktuellen Kunstschaffen. Gezeigt werden Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Grafik, Bildhauerei, Fotografie, Objektkunst und Installation. Gastkünstlerinnen 2025 sind Sandra Trösch und Katrin Wolf.
Der Katalog ist ein umfassender Blick auf das Schaffen der Künstler:innen der AKM, sowie mit den dazugehörigen Leporellos ein Querschnitt des Ausstellungsjahres 2025.
Vernissage
Sa. 11. Oktober 2025 | 16:00 Uhr
Grußwort
Ingo Schneider
Dezernent für Bildung & Kultur der Stadt Koblenz
Einführung
Violetta Richard
Vorstand AKM
Salon
Mi. 29. Oktober 2025 | 19:00 Uhr
SALON poetisch aufgetischt *
Finissage
So. 9. November 2025 | 16:00 Uhr
Rundgang mit den Künstler:Innen
* Salon: Das Kollektiv P.U.R lädt zu einem interaktiven Lyrik-Abend ein. Selbstverfasste kurze Texte und auch Gedichte von Lieblingsautorinnen sind willkommen. Vorlesend und rezitierend, zeichnend und mitunter auch in Stille wollen wir den gemeinsamen Abend gestalten.

im Mittelrhein-Museum, Koblenz
18.10.2025 – 25.01.2026
Die Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein e. V. verleiht den
AKM Kunstpreis 2025
Preisverleihung
17.10.2025 | 19:00 Uh
Grußwort
Dr. Ariane Fellbach-Stein
Fachreferentin im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration RLP
Grußwort
Ingo Schneider
Dezernent für Bildung & Kultur der Stadt Koblenz
Begrüßung
Dr. Matthias von der Bank
Direktor Mittelrhein-Museum
Laudatio
Aaron Scherer
Kurator Mittelrhein-Museum
Preisverleihung
Violetta Richard
Vorständin der AKM
Musikalische Begleitung
Yoël Cantori
Cellist
Seit 1974 verleiht die AKM (Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein) ihren Kunstpreis an ein verdientes Mitglied innerhalb der Künstlergruppe. Damit würdigt sie eine Kollegin / einen Kollegen für hervorragende künstlerische Leistungen und besondere Verdienste für die Gemeinschaft. Die Preisträgerin 2025 ist die Künstlerin Kyra Spieker.
Kyra Spieker (*1957), aufgewachsen in Marburg/Lahn, studierte an der Fachschule für Keramikgestaltung in Höhr-Grenzhausen und Bildende Kunst an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz. Zahlreiche Ausstellungen im In-und Ausland sowie mehrere Aufenthalte auf internationalen Symposien gehören zur ihrer Vita, ebenso wie verschiedene Förderungen des Landes RLP in Form von Stipendien. Sie lebt und arbeitet in Höhr-Grenzhausen und ist seit 2011 Mitglied der AKM.
In der intensiven Auseinandersetzung mit Orten und Räumen entwickelt sie ihre Entwürfe, die sich aufgrund der verschiedenen Materialien wie Folie, Papier, Glas und Aluminium in die spezifischen Situationen integrieren und einen Widerhall entstehen lassen. Ein weiterer Schwerpunkt in ihrem Werk sind Collagen, sowie modulare Arbeiten aus Porzellan und Steinzeug.
In der Preisträgerausstellung wird eine Auswahl ihrer Werke aus den Jahren 2008 – 2025 sowie eine eigens für die Räume des Mittelrhein-Museums entwickelte Installation mit dem
Titel Fittiche gezeigt.
„Kyra Spiekers Werke stehen trotz ihrer klaren und definierten Formen nie nur für sich, sondern verweisen auf die großen Zusammenhänge, die Relationen und Korrespondenzen zwischen den Phänomenen und Fragestellungen, durch die Kunst und Leben auf vielfältige Weise mit- und ineinander verwoben sind.“ Peter Lodermeyer
Öffnungszeiten
Dienstag – Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr | Montag geschlossen
Das Mittelrhein-Museum ist vom 22.12.2025 bis 1.1.2026 geschlossen.
Eintritt
Dauer- und Kabinettausstellung 6,- € | erm. 4,- €
Kinder bis 12 Jahre und Mitglieder des Vereins der Freunde des Mittelrhein-Museums und des Ludwig Museums zu Koblenz e. V. haben freien Eintritt.
Eröffnung
Fr. 17.10.2025 | 19:00 Uhr
Künstlerinnenführung
So. 19.10.2025 | 11:00 Uhr
Kyra Spieker im Gespräch mit Aaron Scherer
WORT und RAUM
Sa. 29.11.2025 | 15:00 Uhr
Zusammen mit der Theologin Jutta Lehnert, der Germanistin Dr. Claudia Schittek und der Künstlerin / Journalistin Katrin Wolf versuchen wir Türen zu öffnen, um in die Denkräume von Kyra Spiekers Werk einzuführen.
Die Kosten für die Veranstaltung betragen 3,- € / erm. 2,- € zzgl. Museumseintritt.
Auskünfte & Anmeldungen
Tel.: 0261 129 2520 | -21
mrm-kasse@stadt.koblenz.de
Mittelrhein-Museum, Koblenz
Zentralplatz 1 | 56068 Koblenz
Tel.: 0261 129 2520 | -21
mittelrhein-museum@stadt.koblenz.de
www.mittelrhein-museum.de

Zur Museumsnacht Koblenz eröffnet ein generationenübergreifendes Ausstellungsprojekt mit jungen Künstler:innen im Austausch mit Mitgliedern der AKM.
Die Ausstellung setzt sich mit den Schattenseiten einer Welt auseinander, die von Vergnügen, Überschwang und jugendlicher Unbekümmertheit zehrt, während die Realität in Abgründe und Extreme abgleitet. Die Werke der Künstler:innen fangen den verführerischen, aber bedrohlichen Reiz einer Welt ein, die von überbordendem Konsum, Vergänglichkeit und apokalyptischen Fantasien geprägt ist.
ERÖFFNUNG zur Museumsnacht Koblenz
Klangperformances
CHRISTOPHER BECK
LYDIA INKEN FUCHS
BENJAMIN FRIHS
NATHALIA GROTENHUIS
BJÖRN LEY
BEN LORENZ
MAX LORENZ
Grußwort
KATHARINA BINZ, Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz
LENA FELDMANN, AKM
WORKSHOP
DRUM CIRCLE mit CHRISTOPHER BECK
Anmeldung zum Workshop bis 10.09.2025 unter n.grotenhuis@gmx.de
FINISSAGE
mit Künstler*innengespräch
JOHANNES BUCHHOLZ
YAWEI CHEN
LAURA DE LUCA
MELWIN FUNK
ANTON GRUHN
XARA HABEL
LUCIA JACOBS
MAXI REINER
TOBIAS RUMMEL
OSCAR T. WILSON

Sonderausstellung in der Festungskirche Ehrenbreitstein | Koblenz
Öffnungszeiten: Täglich 11:00 – 17:00 Uhr
In Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein e. V. Koblenz, AKM präsentieren die Generaldirektion Kulturelles Erbe, GDKE sowie die „Ökumene in der Festungskirche“ einmal im Jahr eine installative Arbeit in der Kirche auf der Festung Koblenz-Ehrenbreitstein. 2025 ist Ulli Böhmelmann eingeladen, diesen Raum zu bespielen.
Ulli Böhmelmanns Objekte und Installationen entstehen in
Wechselwirkung mit vorhandenen Räumen. Dabei bezieht
die Künstlerin die konkrete Geschichte des Ortes und Besonderheiten der Architektur in ihre Installationen ein oder nimmt bisher nicht wahrgenommene Zwischenräume in den Fokus. Ulli Böhmelmann [* 1970 in Mainz] verwendet für ihre Installationen leichte, transparente Materialien, die gehängt oder verspannt eine neue Einteilung des Raumes bewirken. Die Festungsanlage mit ihren immensen Mauern steht in diametralem Gegensatz zum Schaffen der Künstlerin. Für den Luftraum der Festungskirche entwickelt Ulli Böhmelmann eine Installation, welche die vielfältigen Rundbögen des Bauwerks aufgreift und variiert.
Ihre künstlerische Ausbildung begann in Mainz mit einer Lehre als Baukeramikerin und wurde mit einem Studium der Bildenden Kunst an der HfK Bremen fortgesetzt, das sich auf skulpturale Keramik / Porzellan und ortsspezifische Installationen konzentrierte. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Köln. Gefördert vom Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst e. V. München sowie von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur.
Weitere Infos zur Künstlerin: www.ulliboehmelmann.de
VERNISSAGE UND ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST
So. 14.09.2025 | 11:00 Uhr
Gottesdienst mit
Gabriele Wölk | Pfarrerin
Thomas Darscheid | Dekan
Niko Maler | Fagott
FINISSAGE UND KÜNSTLERINGESPRÄCH, PRÄSENTATION DER DOKUMENTATION
So. 12.10.2025 | 16:30 Uhr
Michaela Stepanjan | Querflöte
Eintrittspflichtige Öffnungszeiten der Festung 10:00 – 18:00 Uhr.
Der Eintritt zu Vernissage / Gottesdienst und Finissage ist frei.

Stadtarchiv Koblenz FA 4,21 Nr. 9, Bild 220
Im Rahmen des künstlerischen Projekts Entfestigung auf dem Fort Konstantin und anderen Festungsbauten in Koblenz sind Alle eingeladen an einem Klangkunst Workshop mit der Klangkünstlerin Anna Schimkat (www.annaschimkat.de) teilzunehmen, der sich mit der Öffnung, Durchlässigkeit und akustischen „Durchbrechung“ (historischer) Festungsarchitektur beschäftigt.
Zentraler Bestandteil ist die Windharfe der Künstlerin – ein Instrument, das ausschließlich vom Wind zum Klingen gebracht wird und so die Natur als Komponistin begreift.
Die Beteiligten sind eingeladen, im öffentlichen Raum auf diese Klänge zu reagieren. In einem offenen Improvisationsformat nutzen sie Stimme, Instrumente und Körper, um den Sound der Windharfe aufzugreifen, zu interpretieren und weiterzutragen. Die entstehenden Klangräume überschreiten physische und akustische Grenzen – Mauern werden durchlässig, Resonanzräume entstehen, Besucher:innen werden unmittelbar miteinbezogen, Gemeinsamkeit wird erfahren.
Der Workshop ist offen für alle interessierten Menschen!
Anmeldung unter: kontakt@annaschimkat.de
Der Workshop wird fotografisch begleitet von Berit Jäger: https://www.instagram.com/beritjager/

02. August – 31. August 2025
Vernissage: Sa, 02. August | 16 Uhr – Interaktion und Klangperformance
Finissage: So, 31. August | 16 Uhr
ENTFESTIGUNG ist ein Format des Künstler-/Kuratoren-Duos Max Weisthoff und Adam Langer. Sie thematisieren Gedankenstrukturen, die in militärischen Überbleibseln des Öffentlichen Raums eingeschrieben sind. 2025 soll die Festungsarchitektur in Koblenz Ausgangspunkt für ein neues Projekt sein.
Anlass ist der bundesweite Tag der Festung, der jährlich am ersten Sonntag im Juni begangen wird. Im Dialog mit lokalen Kunst-Interessierten setzt das dieser öffentlich wenig hinterfragten Dynamik einen Stadtspaziergang mit ortsspezifischen Performances entgegen. Interventionen entlang historischer Bau-Fragmente gründen sich auf eine Reihe vorbereitender Ortsbegehungen und -Recherchen
Zuvor wurden bereits in München und Ingolstadt ähnliche Demonstationszüge durch die Innenstadt gemacht. Entfestigung verortet die Bildende Kunst in einem Grenzbereich zwischen Skulptur, Architektur und performativen Eingriffen im Stadtraum.
NKVM und AKM nehmen das Projekt als Anlass, um weitere regionale und überregionale Künstler:innen in den Prozess einzubinden.
Das Projekt ENTFESTIGUNG zielt darauf ab, einen offenen kreativen Raum zu schaffen für KünstlerInnen und Nicht-KünstlerInnen, Einheimische und Gäste. Das Projekt wird gemeinsam organisiert von dem Künstlerverein AKM und dem Neuen Kunstverein Mittelrhein. Weitere Partner sind das Künstlerhaus Schloss Balmoral, die Hochschule für Musik Mainz, die Universität Koblenz sowie das IKKG (Institut für künstlerische Keramik & Glas). Durch Workshops und einen Atelierraum in den Kasematten in der Feste Konstantin und die anschließende Ausstellung sollen neue Perspektiven, innovative Ideen und interdisziplinäre Zusammenarbeit gefördert werden. Der Begriff „Entfestigung“ steht dabei für den Prozess der Auflösung starrer Strukturen, das Überwinden von Grenzen und die Freisetzung kreativen Potenzials.
Die Stadt Koblenz beherbergt ein riesiges System von preußischen Festungswerken, welches im Zeitraum 1815 bis 1834 erbaut wurde und mit welchem der damals strategisch wichtige Zusammenfluss von Rhein und Mosel gesichert wurde. Das Festungssystem besteht aus den Stadtbefestigungen von Koblenz und Ehrenbreitstein sowie deren vorgelagerten Festungswerken. Zwischen den einzelnen Bauten, die sich auf den Höhenzügen und in den tiefergelegenen Ebenen rings um die Stadt befanden, erleichterten Blickbeziehungen die gegenseitige Sicherung. Die gesamte Festungsanlage ist Teil des UNESCO Welterbes Oberes Mittelrheintal und im UNESCO-Förderprogramm für Welterbestätten aufgenommen.
Den ersten Impuls setzt das Küntler/Kuratoren Duo Max Weisthoff und Adam Langer am 22. Juni. „ENTFESTIGUNG“ verbindet Architektur, Performance und politische Aktion: Im direkten Austausch mit dem öffentlichen Raum untersucht das Format die gesellschaftliche Bedeutung und den räumlichen Einfluss von Festungsbauten. Durch Intervention und Gespräche schaffen Adam Langer und Max Weisthoff ein Netzwerk von Menschen, das im Sinne einer Solidargemeinschaft über die Funktion und Metaphorik der Festungsanlagen reflektiert.
Die Festung wird dabei nicht nur physisch, sondern auch strategisch neu betrachtet: Festgefügte, historisch-restriktive und recht-winklige Strukturen sollen dabei zukunftsoffen aufgeweicht werden, um den Ort vielfältiger und zugänglicher zu gestalten, letztlich künstlerisch neu zu besetzen. Auftakt des gesamten Projekts ist der TAG DER ENTFESTIGUNG am Sonntag 22. Juni. Dieser Tag bildet ein aktives Gegengewicht zum jährlich stattfindenden International Day of Fortification und fördert im öffentlichen Raum eine demokratische, situative Kunstpraxis.
Parallel soll im gemeinsamen Festungsatelier die kreative Zusammenarbeit durch Workshops, Ausstellungen und Gastbeiträge gefördert werden. Künstler:innen und Musiker:innen sind willkommen, sich einzubringen und die Thematik weiterzudenken. Interdisziplinäre Workshops verbinden die verschiedenen Kunstformen (z. B. Musik, bildende Kunst, Performance), um Ausdrucksformen und die Thematik der Grenzüberwindung zu erforschen. Kollaboratorives Arbeiten ist gewünscht. Die entstandenen Werke werden abschließend in einer kuratierten Ausstellung gezeigt, um die Ergebnisse des kreativen Austauschs einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Die AKM setzt sich für Vernetzung und das Aufbrechen von gewachsenen Abgrenzungen ein. Von Beginn an war es immer wichtig, nicht nur eigene Mitglieder auszustellen, sondern den Austausch mit (internationalen) Künstlerinnen zu suchen. NKVM und Künstlerhaus Schloss Balmoral ergänzen hier das Programm, indem gezielt Künstlerinnen aus anderen Regionen Deutschlands bzw. international tätige Kulturschaffende nach Koblenz eingeladen werden. Arbeiten, die während der Atelierzeit zur Thematik auf dem Fort Konstantin entstehen, treten im Künstlerhaus Metternich in den Dialog. Entfestigung betrifft daher nicht zuletzt auch die Grenzen zwischen Künstler*innen unterschiedlicher Herkunft, die verschiedene Erfahrungen zum Thema in das Gesamtprojekt einbringen.
Kuratorische Begleitung:
Elmar Hermann (NKVM), Violetta Richard (AKM)
Teilnehmende:
“Experimental Sound Orchestra” der Hochschule für Musik, Anna Schimkat, Berit Jäger, Helke Stiebel, Margit Mathwes, Markus Redert, Boris Becker, Sasha Kurmaz, Sarah Magroun, Randolphe Cappele
Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration

Stadtarchiv Koblenz FA 4,21 Nr. 9, Bild 220