PUR

Poesie | Utopie | Realität

VERNISSAGE 5. April 2025 | 16 Uhr

FINISSAGE 4. Mai 2025 | 16 Uhr

Im Gespräch mit den KünstlerInnen Im Januar 2024 begann eine Gruppe von acht KünstlerInnen einen gemeinsamen Weg, um Kunst als kollektiven Prozess zu ergründen. In einem Jahr intensiver Zusammenarbeit und Spurensuche entstanden Arbeiten, die lyrisch und visuell Poesie, Utopie und Realität miteinander verweben.

Die Ausstellung im Künstlerhaus Metternich zeigt Werke, die nicht nur Ergebnisse eines künstlerischen Dialogs sind, sondern auch einen Möglichkeitsraum eröffnen – einen Raum für Resonanz, Begegnung und Perspektivwechsel.

Die Arbeitsgemeinschaft versteht ihr Tun als Geste, die Poesie entfaltet und Utopie erfahrbar macht.

Am 16. April 2025 laden wir um 19 Uhr zum SALON sprache | kann | unbegrenzt

Ein poetischer Abend zum Mitmachen und Zuhören. Wir begegnen uns vorlesend, rezitierend und diskutierend. Bringt Euch ein mit Poesiealben, Lyrik oder Lieblingstexten.

Aschermittwoch der Künstler

05.03. bis 30.03.2025, 12.00 Uhr, Haus Metternich, Münzplatz 8, Koblenz
Begrüßung: Kulturdezernent Ingo Schneider
Einführung: Dr. Matthias von der Bank, Leiter des Mittelrhein-Museums, Koblenz 
Organisation: Sophia Pechau

Ein Teil des Ganzen XI

ist eine Ausstellung von den KünstlerInnen der AKM Walter Metzler, Karl Willems, Karl-Heinz Hennerici, Juliane Gottwald, Cornelia Rößler, Nicolaus Werner, Sophia Pechau 

und den GastausstellerInnen Antje Fuß, Masami Hirohata, Katrin Nicklas, Norbert Bersch, Ruth Siegmund und Sibylle Brennberger.

Der Titel lichte Schatten
weist hin auf den für uns KünstlerInnen wichtigsten Sinn, die visuelle Wahrnehmung in Form von Licht. Die Beobachtung nimmt für das Werk eines Jeden von uns einen mehr oder weniger hohen Stellenwert ein. Fällt Licht auf einen Gegenstand, entsteht diametral dazu ein Schatten. Lichte Schatten ergeben sich dort, wo helles Licht gebrochen wird, durch mehrere Lichtquellen oder Reflexionen. Es ist nicht dunkel oder hell, es gibt Nuancen. Selbst wo es dunkel scheint, ist also immer Licht.

In der Ausstellung lichte Schatten haben sich 13 verschiedene Positionen zu dem Thema zusammengetan.

Die klassische Malerei und Zeichnung auf Leinwand bzw. Papier wird gezeigt von den AKM Mitgliedern Walter Metzler, Karl Willems, Karl-Heinz Hennerici, Juliane Gottwald und Sophia Pechau, sowie von Antje Fuß als Gastkünstlerin. 

Karl Willems mit Interieur und Stillleben, Walter Metzler mit Zeichnung bzw. Malerei, Karl-Heinz Hennerici mit abstrakten Kompositionen in Acryl, Juliane Gottwald mit Ölgemälden von Blumenportraits und Sophia Pechau mit großformatigen Tuschezeichnungen, Interieurs einer stillgelegten Fabrik.

Antje Fuß aus Bonn, beschäftigt sich in ihren Arbeiten auf Leinwand und Papier auf unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema Schatten. In ihrer Malerei sind es grob und schnell aufgetragene Farbflächen. In ihren Zeichnungen setzt sie Strich um Strich Pflanzenschatten mit vielen verschiedenen Bleistiften auf Papier. Sie löst Grenzen auf und verdichtet nach innen, sie konzentriert sich auf Details und weitet den Blick auf das Ganze, auf Zusammenhänge.

Weiterhin werden Kombinationen aus Bild und Rauminstallation zu sehen sein, zum Beispiel von Sibylle Brennberger, Nicolaus Werner, Cornelia Rößler, Masami Hirohata und Katrin Nicklas.

Sibylle Brennberger aus Koblenz Güls, ebenfalls Gastausstellerin, ist vertreten mit der zweiteiligen Arbeit bestehend aus einem Licht-Bild und einem Acrylbild mit dem Titel „Schnee (stereo)“. Die gemalten Bilder greifen das Motiv der Stereoskopie auf und variieren es in Größe und Helligkeit.

Als zweite Arbeit zeigt Brennberger eine Installation bestehend aus einem Tisch und darauf liegenden Dia-Rahmen, die mit dem Anfang eines Gedichts von Emily Dickinson: “Before I got my eye put out I liked as well to see” beschriftet sind.

Der AKM Künstler Nicolaus Werner zeigt Zeichnungen auf langen Stoffbahnen aus der Werkreihe Transparenz und Überlagerung, die er in den Raum wachsen lässt, mit den Titeln: 

JA ist NEIN und NEIN ist JA 270 x 140, 2 Bahnen/Installation frei im Raum, 
Ich suche meine Seele– 270×150, div. Bahnen, Raum- oder Wand-Installation 
und 
Botschaft 220x120x120, frei im Raum. 

Cornelia Rößler der AKM angehörend, präsentiert eine Installation, welche eine Reihe von Fotografien, eine Kleiderstange mit Kleidungsstücken und ein bis zwei Leuchtkästen umfasst. Die Fotografien zeigen die Wüste, sowie die Künstlerin selbst in der Wüste, gekleidet in ein Kleid, das mit Nahaufnahmen der Haut ihrer Eltern bedruckt ist. Zudem sind Bilder zu sehen, auf denen verschiedene Menschen Kleidungsstücke tragen, die mit der Haut anderer Personen bedruckt wurden. Ergänzt wird die Installation durch Zeichnungen.

Als Gast der Ausstellung stellt Ruth Siegmund aus Urbar Papierarbeiten, Papierreliefs und Papierwandobjekte aus. Ihre Arbeiten bestehen aus Wegwerfmaterial wie Tageszeitung und Verpackungsmaterial, welches direkt verarbeitet wird, indem es gerafft, gerissen, geknüllt und geschichtet, aber auch zu einer Papiermasse verarbeitet wird. Im Gestaltungsprozess entstehen abstrakte Werke mit plastischen Strukturen, die mit der Verwendung von Tusche  noch zusätzlich lichte Schatten erzeugen.

Mit Arbeiten aus Papier beschäftigt sich ebenfalls die Mainzer Gastkünstlerin Katrin Nicklas. Die Serie von Papierarbeiten und Cutouts sind Werke, die in einem Wechselspiel mit Katrin Nicklas installativen Arbeiten und Arbeiten mit Versatzstücken entstanden sind. Die papiernen Formen ergeben sich zufällig aus den Zwischenräumen und entwickeln durch das materialsparenden Ausschneiden der zuvor geplanten Umrisse eine eigene systematische Formensprache. Durch die Schichtung der immer gleichen Form entstehen Muster und daraus abstrakte räumliche Bildwelten mit Referenzen zur Architektur.

Norbert Bersch wurde eingeladen, seine schwarzweiße, filmbasierte Fotografie auszustellen. Geometrische und organische Formen von Alltagsgegenstände wie z.B. Likörgläser, Eierbecher, Brillen, Tonträger werden im Labor zu Stillleben arrangiert. Die Abzüge der Kleinbildkamera werden von Norbert Bersch selber entwickelt. Scheinbar zufällig zusammengesucht, ergeben sich lichtdurchlässige abstrakte Motive, denen eine Schlüssigkeit innewohnt, wie einem fertiggestellten Puzzle.Selbst die aus Japan stammende Glaskünstlerin Masami Hirohata, in Höhr-Grenzhausen lebend, beschränkt sich in dieser Ausstellung nicht auf ihre Glasobjekte, sondern sie ist mit zwei Wandobjekten vertreten. Die Kombination des exklusiven Werkstoffs Glas und edle Fotografie bereichert die Ausstellung lichte Schatten.

form+farbe 2024

Vernissage am Samstag, den 12. September 2024 um 16:00 Uhr

Zum 70. Mal lädt die Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein zur form+farbe in Koblenz ein. Gefeiert wurde bereits im vergangenen Jahr anlässlich des 75. Jubiläums der AKM. Die erste Ausstellung wurde 1949 in der Alten Burg in Koblenz eröffnet. Seitdem wurden hunderte Ausstellungen mit tausenden Werken ins Leben gerufen. Damit ist der Künstlerverein ein fester Bestandteil der Kunst- und Kulturszene in Koblenz und Rheinland-Pfalz.

Kunst trägt zur kulturellen Identität bei. Sie spiegelt gesellschaftliche Themen, historische Kontexte und persönliche Geschichten wider und fördert das Verständnis und den Dialog zwischen verschiedenen Kulturen.

Eine Werkschau bedeutet immer Schnittstelle zwischen den Künstler*innen, ihren Arbeiten und den Betrachtenden. Die Jahreskunstausstellung präsentiert Positionen von über 40 Künstlerinnen und Künstlern aus der Region und darüber hinaus bis Köln und Karlsruhe.

Gezeigt werden aktuelle Werke von Mitgliedern der AKM und Gastkünstler*innen aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Fotografie, Video und Installation, die sich mit verschiedensten Themen auseinandersetzen.

Zum Abschluss der Ausstellung erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Rundgang mit den Künstlern und Künstlerinnen. Die AKM freut sich auf einen inspirierenden Austausch.

Ausstellende KünstlerInnen der AKM und GastKünstlerInnen 2024:

Aghaalikhanim Maryam

Andernach Martine

Becker Boris

Bruchhäuser Andreas

Dömer Frank

Feldmann Lena

Golle Nele

Goehlen Gabriele

Goehlen Peter

Gottwald Juliane

Grotenhuis Nathalia

Gröbl Barbara

Handabura Mircea

Hansen Elisabeth

Hennerici Karl-Heinz

Hermann Christel

Heyduck Paul

Jäger Berit

Langner Hannelore

Matthwes Margit

Metzler Walter

Midi Nina

Pasieka Manfred

Pechau Sophia

Redert Markus

Richard Violetta

Rump Aloys

Schmeink Stefanie

Spieker Kyra

Sprenger Lea

Stiebel Helke

Strugalla Clemens

Strugalla Matthias

Tempel Thomas

Thiel Heiner

Vettel Eva

Waxweiler Jürgen

Weber Irmgard

Werner Nicolaus

Westerfrölke Uli

Willmes Karl

ART CIRCLE COLLECTION

International Visual Arts Festival

Ausstellungsdauer: 7.9.-6.10.2024

6.9.2024, 19 Uhr: Der ART CIRCLE stellt sich vor

Preview der Ausstellung mit Weinprobe von Ščurek Wein und Feinkost von Nejka & Uroš Klinec aus der Region Goriška Brda in Slowenien.

Präsentation des ART CIRCLE durch Klemen Brun (Künstlerischer Leiter), Maša Gala (Projektmanagerin) und Jesse Magee (Projektmanager).

Anmeldung unter akm-koblenz@outlook.com Unkostenbeitrag: 20€

7.9.2024, 19 Uhr – 1 Uhr: Eröffnung im Rahmen der Museumsnacht Koblenz

Begrüßung durch Lena Feldmann, AKM

Einführung durch Josephine Kaiser, Kuratorin

Musik: Uwe Schöpping

Der ART CIRCLE ist ein internationales Festival für bildende Kunst von KUD Manifest, einem Kulturverein mit Sitz in Slowenien, der weltweit Kunstfestivals, Künstlerresidenzen und andere kulturelle Aktivitäten organisiert. Ziel ist es, professionelle Künstler:innen mit dem internationalen Netzwerk, der diplomatischen Welt und der lokalen Gemeinschaft zu verbinden.

Seit seinem Beginn in der Region Goriška Brda in Slowenien im Jahr 2011 hat sich das ART CIRCLE-Festival erweitert und bietet auch Veranstaltungen in anderen Regionen an. ART CIRCLE-Festivals bieten Künstler:innen eine intensive und inspirierende Erfahrung, gemeinsam mit vielen anderen internationalen Künstler:innen Kunst zu schaffen und sie gleichzeitig mit der lokalen Kultur, den Menschen und der Umgebung zu verbinden.

Die Kunstwerke, die während des Festivals entstehen, gehen im Anschluss in die Kunstsammlung des ART CIRCLE über und werden international ausgestellt. Eine Auswahl dieser Sammlung wird nun erstmals in Deutschland ausgestellt.

6.9.2024, 7 p.m.: Meet the ART CIRCLE

Preview of the exhibition with a wine tasting from Ščurek Wine and delicacies from Nejka and Uroš Klinec from the Goriška Brda region in Slovenia.

Presentation of the ART CIRCLE by Klemen Brun (Artistic Director), Maša Gala (Project Manager), and Jesse Magee (Project Manager)

Register at akm-koblenz@outlook.com Cost: 20€

7.9.2024, 7 p.m. – 1 a.m.: Opening at the Museumsnacht Koblenz

Welcoming address: Lena Feldmann, AKM

Introduction: Josephine Kaiser, curator

Musik: Uwe Schöpping

The ART CIRCLE is an international visual arts festival by KUD Manifest, a cultural association based in Slovenia that organises art festivals, artist residencies and other cultural activities worldwide. The aim is to connect professional artists with the international network, the diplomatic world and the local community.

Since its beginning in the Goriška Brda region in Slovenia in 2011, the ART CIRCLE festival has expanded to offer events in other regions as well. ART CIRCLE festivals offer artists an intense and inspiring experience of creating art together with many other international artists while connecting them with the local culture, people and environment.

The artworks created during the festival are subsequently added to the ART CIRCLE collection and exhibited internationally. A selection of this collection is now being exhibited in Germany for the first time.

Kuratiert von / curated by

JOSEPHINE KAISER

Künstler:innen / Artists

PETRA AMTSBERG HOFFMANN, DE

STANO ČERNY, SK

BARTOSZ FRĄCZEK, PL

BARBARA HÖLLER, AT

MICHIKO KOZUMA, JP

JIŘÍ KUDĚLA, CZ

NORBERT MICHNO, PL

GUILLERMO OYÁGÜEZ MONTERO, ES

HRVOJE MARKO PERUZOVIĆ, HR

SERHIY SAVCHENKO, UA

LEA SPRENGER, DE

JOŽE ŠUBIC, SI

VERONICA UGALDE, MX

YOKO WATANABE, JP

NATALIA AUFFRAY, ES

ANTOINE DE SALABERRY, FR

MAŠA GALA, SI

EROSS ISTVAN, HU

BODO KORSIG, DE

BOJANA KRIŽANEC, SI

NIEVES MORIANO, ES

SABINE MÜLLER-FUNK, AT

TANJA PRUŠNIK, AT

HANA RODKOVA, CZ

STEFANIE SCHMEINK, DE

MARUŠA ŠTUBELJ, SI

ELLEN VRIJSEN, NL

ANIA WÓJCIK-TEPPER, PL

BEATRIZ BENITO, ES

KLEMEN BRUN, SI

MIKE FEIJEN, NL

LENA FELDMANN, DE

ALESSANDRO GIORGI, IT

LEVENTE HERMAN, RO

DANIELA JAUREGUI SERVIN, MX

JESSE MAGEE, US

ANA MORTERA, ES

MATEUSZ PAWEŁCZYK, PL

VIOLETTA RICHARD, DE

LORE STESSEL, BE

LINDA ŠTIMAC, HR

GERLINDE THUMA, AT

JUDITH RÖDER – Wolken, Worte, Wiederkehr

Ökumenischer Gottesdienst und Eröffnung der Ausstellung

„Wolken, Worte, Wiederkehr“ von Judith Röder

am Sonntag, den 22. September 2024, 11 Uhr in der Festungskirche Ehrenbreitstein.

In Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein e.V. Koblenz (AKM) präsentieren die GDKE (Generaldirektion Kulturelles Erbe) sowie die „Ökumene in der Festungskirche“ einmal im Jahr eine installative Arbeit in der Festungskirche auf der Festung Koblenz-Ehrenbreitstein. 2024 ist Judith Röder (www.judithroeder.de) eingeladen, diesen Raum zu bespielen.

Die Künstlerin schafft für den Kirchenraum Glasarbeiten, die sie in einen stillen, subtilen Dialog setzt zwischen Kulturgeschichte und Gegenwart, Materialität und Licht, Poesie und architektonischer Struktur.

Die Basis der Installation bildet eine Gruppe von modellierten und in Glas gegossenen Gefäßen, die im Raum angeordnet sind, sowie in Glas gestreute Worttafeln, Fragmente eines Gedichtes der altgriechischen Dichterin Sappho.

Judith Röder studierte Mediale Künste an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) sowie Freie Kunst/ Glas am Institut für Künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz in Höhr-Grenzhausen (IKKG) und absolvierte eine berufliche Ausbildung zur Kunstglaserin in München. Sie lebt und arbeitet in der Vulkaneifel.

Die Eröffnung wird von Dekan Thomas Darscheid und Superintendent Rolf Stahl gestaltet.

Die Akkordeonistin Eva Zöllner reagiert mit zeitgenössischen Kompositionen auf die Installation und den Kirchenraum.

Die Ausstellung ist bis zum 20. Oktober, täglich von 10 bis 18 in der Festungskirche zu sehen. Der Eintritt ist im Festungseintritt enthalten.

Zur Finissage am Sonntag, den 20. Oktober um 16:30 Uhr lädt die „Ökumene in der Festungskirche“ zum Künstlergespräch ein, welches mit musikalischen Akzenten von Niko Maler, Fagott, begleitet wird.

Die Ausstellung wird gefördert von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur.

Eintrittspflichtige Öffnungszeiten der Festung täglich 10 -18 Uhr.

Der Eintritt zur Vernisagge/Gottesdienst und Vernisagge ist frei.